Clarity V. 15.9

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Marktstudie

AUSZUG AUS UNSERER MARKTSTUDIE

Clarity\idx{CA Clarity} gehört zu den führenden Softwarelösungen für strategisches Portfoliomanagement und Multi-Projektmanagement. Zu den Projektfunktionen kommt das IT-Asset- und Service-Management, das auch einen kompletten Servicedesk abdeckt. Ergänzende Produkte unterstützen das Anforderungsmanagement und die Releaseplanung. Aufgrund dieser stark IT-orientierten Funktionen wird Clarity daher mitunter auch als IT-Werkzeug betrachtet.

Bei näherer Betrachtung wird allerdings deutlich, dass sich Clarity ebensogut in anderen Bereichen einsetzen lässt, besonders für Innovationsprojekte und -portfolios. Die Software unterstützt die Neuprodukt-Entwicklung mit PM nach IPMA, PRINCE2 und PMBoK. Das Produktmanagement unterstützt die Software zum Beispiel mit Roadmap-Funktionen. Zur Planung und Umsetzung von Strategien lassen sich Zielhierarchien abbilden. Die strategischen Ziele können dann mit den zugehörigen Investitionsvorhaben und Projekten verbunden werden.

Für ein unternehmensweites Portfolio- und Projektmanagement deckt Clarity die Planung und operative Durchführung einzelner Projekte ebenso ab wie die strategische Planung und Bewertung von Projekt-Portfolios. Neben Projekten können auch andere Investitionsobjekte berücksichtigt werden — beispielsweise Finanzinvestitionen. Die flexiblen Berichtsfunktionen mit Jasper Reports, das sehr umfangreiche Portfoliomanagement und die weitreichenden Finanzplanungsfunktionen sind vor allem dort nützlich, wo das strategische Management von (Projekt-) Portfolios eine wesentliche Aufgabe ist. In den letzten Jahren wurde der Fokus gleichwohl eher auf das Management von IT-Portfolios gelegt. So kamen Module für Compliance-Management, den Umgang mit Änderungsanträgen und für das Anforderungsmanagement hinzu. Agile Projekte und hybride Umgebungen unterstützt die Software mit Taskboards und Schnittstellen, etwa zu Jira. Dies passt zur einer Positionierung als Management-Lösung für IT-Projekte, allerdings nimmt auch in anderen Projektumfeldern der Anteil hybrider Projekte und Projektportfolios zu.

In den letzten Jahren hat der Hersteller die webbasierte Software in ein neues Bedienkonzept, „Modern UI” genannt, überführt. Es überzeugt durch eine klare Optik eine ermöglicht Administratoren ebenso wie Nutzern die Anpassung an die persönlichen Bedarfe. Clarity lässt sich auch auf mobilen Geräten nutzen, es gibt Apps für iOS und Android, etwa zur Zeiterfassung. Eine Software mit einem so breiten Leistungsumfang ist naturgemäß komplex und erfordert Einarbeitung und Anpassung. Bildschirmmasken und Workflows lassen sich dazu flexibel konfigurieren. Clarity ist eine Lösung, die selbst für große Installationen mit tausenden von Anwendern angemessen ist. Die Anpassbarkeit der modernen Oberfläche macht Clarity allerdings auch bereits in kleineren Umgebungen einsetzbar: Mit der „Quickstart”-Methodik wird die Software standardnah in wenigen Wochen implementiert.

Clarity deckt alle typischen Anforderungen im Projekt-, Programm- und Portfoliomanagement ab. Die Möglichkeit, Projekte mit der Strategie zu verbinden lässt es auch als Werkzeug zur projektorientierten Strategieplanung interessant erscheinen. Allerdings, und das gilt für alle Lösungen dieser Größenordnung, müssen sich Organisationen des mit dieser Leistungsfähigkeit verbundenen anspruchsvollen Implementierungsprojekts bewusst sein. Clarity ist keine Einstiegslösung für Unternehmen mit sehr kleinen Projektportfolios und einfachsten Projekten, auch wenn es deren Anforderungen rein funktional gesehen abdeckt. Aufgrund der guten Anpassbarkeit lässt sich die Software aber bereits in mittelgroßen Umgebungen einsetzen. In großen Projektportfolios mit reifen PM-Prozessen kann die Software dagegen ihre Stärken voll ausspielen.

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